Symphonie

Dimitrios Sakellariou

1987, Graz

 

Handkolorierte Kaltnadelradierung

Platte 36 x 27 cm

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Die Radierung von Dimitrios Sakellariou ist in ihrer Aussage mit einer mehrsätzigen Symphonie vergleichbar und wie die Noten einer Partitur zu lesen. So wie in der Symphonie die Welt des Klanges lebendig wird, wird in der Arbeit von Sakellariou das glückhafte, reichhaltige kulturelle Erbe der Salinenstadt Hallein lebendig.

 

Ein Erbe das allerdings nicht geschenkt wurde, sondern auf dem Salz basierend in harter Arbeit erarbeitet werden musste. Harte Arbeit, sei es im Berg oder bei der Verschiffung des Salzes, die der Künstler auf der obersten Ebene seiner Radierung darstellt.

Großartig sind die Funde im Halleiner Raum aus der Keltenzeit. Darauf wird im Mittelteil der Grafik Bezug genommen. Durch die ineinanderfließende Darstellung keltischer Fundgegenstände, wie z. B. Schnabelkanne mit Halleiner Bauwerken, wird der Bezug zur jüngeren Geschichte hergestellt.

 

Der Lautenspieler und sein Zuhörer sollen Zeugnis von der kulturellen Vergangenheit ablegen, die u. a. im Halleiner Keltenmuseum, in der örtlichen Bergknappenkapelle und im weltbekannten Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht", dessen Komponist Franz Xaver Gruber in Hallein seine letzte Ruhestätte fand, weiterleben,

 

Die fragenden Augen in der Bildmitte, aus der Vergangenheit kommend, eingebet­tet in die Natur eines noch üppig grünenden Baumes, stellen an den Betrachter des Bildes die Frage: „Wird es euch gelingen euer Erbe, eure Tradition zu bewahren -weiter zu entwickeln?"

 

Preis € 120,00


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